Frosty

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Frosty

Frosty, kam im Dezember letzten Jahres zu uns. Befreundete Tierschützer hatten ihn am Straßenrand liegend vorgefunden und eingepackt, da sie annahmen, dass er von einem Auto angefahren wurde. Als er bei uns ankam, wog er bei einer  Schulterhöhe von knapp 60 cm ganze 16 Kilo, inklusive dichtes Wuschelfell. Sein abgeschnittenes Ohr zeigte uns, dass er wohl kein rumänischer Streuner war, sondern zumindest irgendwann einmal einen Besitzer gehabt haben musste.

 

Fröstchens Genesung erwies sich aber schwieriger und langwieriger als anfangs angenommen. Einerseits war sowohl sein Becken, als auch seine Wirbelsäule
mehrfach gebrochen, andererseits musste tiefliegendes, abgestorbenes Gewebe an drei Stellen chirurgisch
entfernt werden. Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustandes und
seiner Unterernährung heilten die
Wunden nur schlecht und langsam. Noch schlimmer sind jedoch seine
seelischen Wunden. Auf fremde
Menschen oder ihm unbekannte
Dinge reagiert er nach wie vor, indem er sich tot stellt. Es ist seine Strategie mit Dingen die ihm Angst machen
umzugehen und wir haben gelernt damit zu leben.