Fr. Bernadette A.
Plato´s Geschichte steht stellvertretend für viele andere Schicksale im
Tierschutz. Geboren auf den Straßen Belgrads, aufgewachsen im Tierheim,
von einer wenig professionell arbeitenden Organisation übernommen, in einem Transporter eingepfercht, auf eine lange Reise geschickt.
Von Menschen übernommen, die vor gaben alles über Hunde zu wissen und die ihn trotzdem bereits am ersten Tag entkommen ließen. Was ein besseres
Leben hätte sein sollen, endete fast mit dem Tod. Knapp drei Monate war er allein unterwegs, in einem Gebiet, das er nicht kannte, umgeben von Menschen
denen er nicht vertraute. Was er erlebt hat wissen wir nicht, aber als man ihn nach langen Wochen des Bangens endlich sichern konnte, war er ein Häufchen
Elend. Die Halter waren der Suche bald Leid gewesen und hatten ihn bereits vergessen ……. und so kam er zu uns.
Die anderen Hunde taten ihm gut, das
Vertrauen in die Menschen wuchs wieder. Aber auch wir mussten lernen, dass ihn Zäune nicht halten können …… einzig allein das Band, dass zwischen Mensch und Hund entsteht, wenn beide gemeinsam ihren Weg gehen, hält ihn zurück. Er hat sich entschieden hier, bei uns zu bleiben und wir haben sein Vertrauen dankend angenommen.




